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Ich bin ein ...

... Aufstehversager. Ehrlich, wie oft ich mir schon vorgenommen habe, morgens gleich wach zu bleiben, wenn die Familie aus dem Haus geht: Es hat noch nicht ein einziges Mal geklappt. 

Dann ist mir kalt, es ist ganz schön zapfig in unserer Altbauwohnung und bevor ich mich versehe, bin ich schon wieder eingeschlafen - ganz besonders, wenn wir des Nachts Besuch hatten. 🤷‍♀️Eigentlich total bescheuert. Ich könnte die Zeit so schön fürs Nähen nutzen.

Stattdessen schlafe ich, dann stehe ich auf, mache mich fertig und frühstücke. Gefühlt ist es schon, wenn ich mich drei Mal umgedreht und etwas Haushalt gemacht habe, Mittag. Dann mache ich mir etwas zu Essen, esse, telefoniere mit meiner Mutter oder surfe irgendwo im Netz herum und schon ist es Zeit, sich auf den Sattel zu schwingen und die Kinder abzuholen - zumindest, wenn ich nicht wie angestochen auf direktem Wege zur Schule rasen will.

Ich habe jetzt angefangen, mir vormittags Termine zu machen - dann habe ich wenigstens keine Ausrede, um im Bett zu bleiben. 😄 Aber ernsthaft: Ich bin mir überhaupt noch nicht mit mir selbst einig, ob das schon so okay ist. Weil mein Körper ja scheinbar den Schlaf gebrauchen kann und das Rumgammeln auch ganz schön erholsam ist.

Oder ob ich mir selbst ganz dringend einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten verpassen sollte, damit ich mir selbst mehr Zeit für schöne Dinge habe. Mal wieder etwas nähen, eine Extraeinheit Yoga oder ich habe auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gezeichnet... 

Wahrscheinlich wäre eine Balance aus Beidem das Beste. Daran werde ich in der nächsten Zeit zu arbeiten versuchen. Der Rest der Woche ist schon mal geritzt. Morgen, übermorgen und Freitags habe ich morgens Termine. Nächste Woche ist wieder eine Chemowoche, dann sind alle Vorsätze eh gute Wünsche und nichts weiter ...

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